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Leicht radioaktives Material in historischen Militärflugzeugen C-3605 entdeckt (Fr, 03 Mai 2024)
©VBS/DDPS ©VBS/DDPS DMZ – HISTORISCHES ¦ MM ¦ AA ¦   In den Triebwerken der historischen Militärflugzeuge des Typs C-3605 ist leicht radioaktives Material entdeckt worden. Eine Gefährdung für die Gesundheit besteht bei fachgerechtem Umgang nicht. Die Flugzeuge waren im Jahr 1987 von der Armee außer Dienst gestellt und in Unkenntnis über diese bewilligungspflichtigen Komponenten versteigert worden. Alle bekannten Eigentümerinnen und Eigentümer oder Museen werden durch die Armee informiert und es wird ihnen angeboten, die Triebwerke auf Kosten des Bundes fachgerecht zu entsorgen.   Im Jahr 1987 wurde die gesamte damalige C-3605-Flugzeugflotte der Armee vom damaligen Bundesamt für Militärflugplätze außer Dienst gestellt und versteigert. Die Flugzeuge standen seit 1968 im Einsatz. Die Außerdienststellung erfolgte ohne Kenntnis davon, dass die Flugzeuge bewilligungspflichte Komponenten enthalten. Bei Routinekontrollen in einem Entsorgungsbetrieb wurde im Herbst 2020 leicht radioaktives Material entdeckt, das nachweislich aus einem Turbinentriebwerk des Typs T53-L-7A in einem C-3605-Flugzeug stammt. Daraufhin hat eine Arbeitsgruppe mit Spezialistinnen und Spezialisten der zuständigen Behörden beim Bund intensive Abklärungen vorgenommen.   Triebwerke und Instrumente im Cockpit betroffen Eine Gefahr für die Gesundheit aufgrund der Radioaktivität kann ausgeschlossen werden, sofern das Triebwerk nicht mechanisch bearbeitet wird. Die Abklärungen haben ergeben, dass der Hersteller das natürlich vorhandene, radioaktive Thorium genutzt hatte, um damit die Festigkeit der Triebwerksteile bei hohen Temperaturen zu gewährleisten. Darüber hinaus haben die Untersuchungen ergeben, dass im Cockpit dieser Flugzeuge Instrumente mit radioaktiver Leuchtfarbe eingebaut waren.   Die Triebwerke wie auch die Instrumente benötigen nach aktueller Strahlenschutzverordnung eine Umgangsbewilligung des Bundesamtes für Gesundheit BAG. Aus diesem Grund hat die Armee dieser Tage die heutigen Eigentümer und Halter über diese Erkenntnisse informiert und ihnen ihre Unterstützung im Umgang oder bei der Entsorgung der leicht radioaktiven Komponenten angeboten. Dabei können sie bis Ende Juni zwischen zwei Möglichkeiten wählen.   Entsorgung durch das VBS oder Hilfestellung bei der Bewilligung Wenn die Eigentümer die radioaktiven Teile nicht behalten wollen, wird das VBS die Triebwerke und Instrumente aus ehemaligen Beständen der Armee kostenlos entsorgen. Dies gilt für Eigentümer und Halter in der Schweiz wie auch im Ausland. Für die fachgerechte, individuelle Entsorgung eines Triebwerkes durch Privatpersonen ist mit Kosten von rund 250'000 Franken zu rechnen. Bei den Instrumenten im Cockpit sind es rund 300 Franken. Bei einer gesammelten Entsorgung durch das VBS kann von tieferen Kosten ausgegangen werden. Die Kosten für den Ausbau und den Transport gehen zu Lasten der Eigentümerschaft.   Falls hingegen die Eigentümer in der Schweiz die Triebwerke und die Instrumente weiterhin behalten wollen, was gefahrlos möglich ist, kann das VBS ihnen behilflich sein, eine Umgangsbewilligung beim BAG zu beantragen. Im Auftrag des BAG erfasst das VBS vor Ort alle radioaktiven Stoffe im Zusammenhang mit der C-3605 und fasst diese in einem Inventar zusammen. Gestützt darauf kann die Bewilligung beim BAG beantragt werden. Damit bleiben alle Teile im Besitz der heutigen Eigentümer und damit auch die Verantwortung und die Kosten im Fall einer späteren Entsorgung.   Die Eigentümer im Ausland können die Geräte ebenfalls behalten. Das VBS hat sie nun darauf aufmerksam gemacht, dass die rechtlichen Vorgaben in ihrem Land bezüglich Radioaktivität einzuhalten sind.   28 Triebwerke und 20 Flugzeuge in der Schweiz und im Ausland Bei der Versteigerung im Jahre 1987 waren insgesamt 28 Triebwerke veräußert worden. Sie befinden sich in 10 Flugzeugen in der Schweiz und in 10 Flugzeugen im Ausland (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA) bei privaten Haltern oder Museen. Bei zwei Flugzeugen im Ausland sind die Triebwerke des Typs T53 durch einen Kolbenmotor ersetzt worden. Bei 4 Triebwerken konnte der Besitzer oder Halter bis jetzt trotz intensiven Recherchen nicht ausfindig gemacht werden.       Quelle / Herausgeber Gruppe Verteidigung http://www.vtg.admin.ch  Generalsekretariat VBS https://www.vbs.admin.ch/  armasuisse http://www.ar.admin.ch/  BABS - Bundesamt für Bevölkerungsschutz http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/ 
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George Berkeley - Sein ist Wahrgenommenwerden (Fri, 03 May 2024)
DMZ -  LEBEN / Matthias Walter ¦      George Berkeley (1684-1753) war ein irischer Philosoph und Theologe. Man kann ihn zu den sogenannten "Aufklärern" und "Empiristen" zählen.   Von herausragender Bedeutung - und wie ich finde Brisanz - ist seine Erkenntnistheorie bzw. Erkenntnismetaphysik. Nach Berkeley haben alle Dinge, die wahrnehmbar sind, ihr Sein in unserem Bewusstsein. Das Sein des Materiellen sei das Wahrgenommenwerden. Der Schlüsselsatz des Iren lautete: "Esse est percipi" ("Sein ist wahrnehmen/Wahrgenommenwerden"). Berkeley kann als Begründer des subjektiven Idealismus betrachtet werden. Häufig nennt man ihn auch einen "konsequenten Idealisten", der den Idealismus radikal auf die "Spitze trieb".   Der Idealismus - mit seinen verschiedenen Spielarten - hat eine lange Tradition. Grundsätzlich wird unter Idealismus zunächst verstanden, dass die Wirklichkeit hinter den Dingen zu sehen ist (was wir sehen, ist was wir denken). Die Welt ist also nur eine Vorstellung in unserem Gehirn - sie ist so, wie sie uns mit unseren Sinneswahrnehmungen, mit unserem Erkenntnisapparat (Wirbeltiergehirn) erscheint.   Der Materialismus hingegen besagt, dass die objektive reale Welt nichts als Materie ist. Es gibt somit nur "Stoffliches" in der Welt, das auch die Erkenntnis entsprechend bestimmt (alles, was wir sehen und ertasten können, ist somit auch materiell). Selbst unsere Gedankengänge und vermeintlich "Seelisches" wären auf die Materie zurückzuführen (dies entspräche einem sogenannten "monistischen Materialismus" (alles ist von der Materie bestimmt), der sich von einem möglichen "Dualismus" - Geist und Materie - abgrenzt). Hierüber wurden zahlreiche, dicke Bücher verfasst von prominenten Autoren verfasst.   Berkeley, nach dem eine Stadt benannt ist, leugnet nun nicht etwa die Existenz einer Außenwelt, wenn er behauptet, dass es die Materie bzw. Substanz nicht gäbe. Denn diese Außenwelt, die es für Berkeley sehr wohl gibt, ist auch ideell - und diese wird für ihn allein durch Gott erfahren, sie sei der Bewusstseinsstoff Gottes. Und wenn der Mensch sich die Realität (seine Realität!) mit seinen Sinnen (sehen, riechen, schmecken, ertasten usw.) und seinen Verstand konstruiert, nehme er diese Außenwelt ganz einfach begrenzt wahr (Phänomene, Ideen der Wirklichkeit). Somit ist auch alles auf Gott zurückzuführen, der ja dann die alleinige Ursache ist. Alles ist Geist!   Eingangs habe ich geschrieben, dass ich diese Erkenntnistheorie "brisant" finde. Berkeleys Anschauung erscheint äußerst spektakulär, wenn man bedenkt, welchen "Siegeszug" die Naturwissenschaften mit der Zeit erfahren haben. Wer würde heutzutage schon eine derartige Erkenntnistheorie unterstützen? Die Menschen, die sich nicht großartig mit diesen Themen auseinandersetzen - oder eben auch renommierte Naturwissenschaftler - gehen meiner Meinung nach oftmals selbstverständlich davon aus, dass alles "irgendwie" materiell sei - und die Dinge auch in einer Außenwelt so sind wie wir sie wahrnehmen. Für die meisten sind die "Dinge eins zu seins", glaube ich. Die Außenwelt könne vom Menschen also perfekt erkannt werden (Deckungsgleichheit). Doch woher haben wir diese Erkenntnis bzw. Sicherheit? Können wir diese Frage letztendlich wirklich beantworten? Werden wir dieses Rätsel jemals lösen können? Was können wir wissen? Und woher wissen wir, was wir wissen? Unter dem Strich ist es eben eine dieser großen Fragen, die die Philosophie seit jeher beschäftigt: Wie wirklich ist die Wirklichkeit (bzw. unsere Wirklichkeit)?
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CH: Bund kann sich neu an den Kosten kantonaler Ausreisezentren beteiligen (Fri, 03 May 2024)
DMZ – GESELLSCHAFT / MM ¦ AA ¦       Bern - Der Bund kann sich ab dem 1. Juni 2024 neu an den Betriebskosten kantonaler Ausreisezentren beteiligen, wie vom Parlament am 16. Dezember 2022 beschlossen. Der Bundesrat hat nun die dafür notwendigen Ausführungsbestimmungen in der Verordnung über den Vollzug der Weg- und Ausweisung sowie der Landesverweisung von ausländischen Personen (VVWAL) verabschiedet.   Diese Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes (AIG) ermöglicht es dem Bund, sich für eine begrenzte Zeit an den Betriebskosten für die kurzfristige Festhaltung von Personen in kantonalen Ausreisezentren zu beteiligen. Dies gilt insbesondere in Schweizer Grenzregionen, in denen eine außerordentlich hohe Zahl von illegalen Grenzübertritten und Personenkontrollen zu verzeichnen ist. Die maximale Tagespauschale pro untergebrachter Person beträgt 100 Franken, wobei der genaue Betrag jeweils mit dem betroffenen Kanton vereinbart werden muss. Diese Ausführungsbestimmungen wurden in der Vernehmlassung grundsätzlich begrüßt.   Zusätzlich zu den Ausführungsbestimmungen zur Änderung des AIG wurden Anpassungen im Anhang 5 der Asylverordnung 3 (AsylV 3) vorgenommen. Dadurch wird den Leistungserbringern des Rechtsschutzes und der Rückkehrberatung in den Zentren des Bundes ein limitierter Zugriff mit eingeschränkten Leserechten auf das Informationssystem MIDES ermöglicht. Bisher wurden die zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen Informationen vom Staatssekretariat für Migration (SEM) mittels Listen, telefonischer Auskünfte oder E-Mails übermittelt. Mit dieser Anpassung wird die Bearbeitung der Asylgesuche und Rückkehrprozesse effizienter gestaltet und eine bessere Datensicherheit gewährleistet.         Herausgeber Der Bundesrat https://www.admin.ch/gov/de/start.html Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement http://www.ejpd.admin.ch Staatssekretariat für Migration https://www.sem.admin.ch/sem/de/home.html Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Die DMZ-App kostenlos downloaden (Fri, 03 May 2024)
DMZ – TECHNIK / DIGITAL ¦ IN EIGENER SACHE ¦             Jetzt herunterladen: die DMZ-AppDie neue DMZ-App ist verfügbar.   Liebe Leserinnen und Leser Jetzt können Sie die neue DMZ-App nutzen. Die App bietet Ihnen einen komfortablen Lesemodus. Die Schriftgrösse lässt sich einfach verändern, und die Artikel lassen sich leicht mit jemandem teilen. Alle Artikel können bewertet und kommentiert werden.   Wir wünschen Ihnen viel Spass mit unserer App!   Laden Sie die App hier kostenlos direkt herunter:  für iOS  für Android
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Wasserkraft in der Schweiz: Aktuelle Statistik und Entwicklungen für das Jahr 2023 (Fri, 03 May 2024)
DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦                 Bern - Die neuesten Zahlen zur Wasserkraft in der Schweiz zeigen eine stetige Entwicklung und einen kontinuierlichen Ausbau des Sektors. Zum 1. Januar 2024 waren insgesamt 705 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung größer als 300 Kilowatt in Betrieb, im Vergleich zu 693 Anlagen im Vorjahr. Diese Anlagen verzeichneten eine maximale mögliche Leistung ab Generator, die im Vergleich zum Vorjahr um 26 Megawatt (MW) gestiegen ist. Diese Steigerung ist hauptsächlich auf die Inbetriebnahme mehrerer neuer Kraftwerke und Renovierungsprojekte zurückzuführen.   Die erwartete Energieproduktion der in der Wasserkraftstatistik enthaltenen Kraftwerke mit einer Leistung von ≥300 kW belief sich im Jahr 2023 auf 37'171 Gigawattstunden pro Jahr, im Vergleich zu 37'260 GWh/Jahr im Vorjahr.   Der gesamte erwartete Zubau aller Neubauten betrug rund 67 GWh/Jahr, wobei das Kraftwerk Augand mit 35 GWh/Jahr den größten Anteil ausmachte.   Durch die regelmäßige Aktualisierung der zu erwartenden Produktion der bestehenden Anlagen kam es zu einer Reduktion von -90 GWh/Jahr. Dies war hauptsächlich auf die unterdurchschnittliche Hydrologie der vergangenen Jahre im Tessin und in Graubünden zurückzuführen.   Die Kantone mit der größten Produktionserwartung sind das Wallis mit 10'335 GWh/Jahr (27.8%), Graubünden mit 7'909 GWh/Jahr (21,2%), Tessin mit 3'550 GWh/Jahr (9.5%) und Bern mit 3'395 GWh/Jahr (9.1%).   Im Jahr 2023 befanden sich 12 Zentralen mit einer geplanten Jahresproduktion von 52 GWh im Bau.   Gemäß dem geltenden Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37‘400 GWh ansteigen (Richtwert). Die Entwicklung wird im Rahmen des «Monitoring Energiestrategie 2050» beobachtet, wobei die vorliegende Statistik der Wasserkraft eine wichtige Rolle spielt.   Die Wasserkraft spielte im Jahr 2023 eine bedeutende Rolle in der Stromerzeugung der Schweiz, wobei rund 57,6% des inländischen Stroms aus dieser Quelle stammten. Die Bedeutung und Verteilung der Wasserkraftanlagen können mithilfe der Storymap des Bundesamts für Energie (BFE) auf spielerische Weise erkundet werden. Diese visualisiert die Wasserkraftanlagen mit einer Leistung größer als 300 kW und zeigt, wo sie sich befinden und wie sie zur Stromproduktion beitragen.   Die Speicherung von Energie wird zunehmend wichtiger für die Versorgungssicherheit, wobei Wasserkraftwerke eine entscheidende Rolle spielen. Die Storymap des BFE zur speicherbaren Wasserkraft veranschaulicht, welche Anlagen in der Schweiz zur Speicherung beitragen und wie sich ihr Anteil an der Gesamtproduktion verhält.         Herausgeber: Bundesamt für Energie http://www.bfe.admin.ch Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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CH: Rückgang der Schweizer Dienstleistungsumsätze im Februar 2024 um 11,0% (Fri, 03 May 2024)
DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦               Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen, dass die um Arbeitstageffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,0% gesunken sind. Dieser Rückgang wird hauptsächlich auf die Entwicklung im Rohstoffhandel zurückgeführt.   Der Wirtschaftsabschnitt "Handel", zu dem der Rohstoffhandel gehört, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 16,8% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Bereich "Verkehr und Lagerei" konnte nach sieben Monaten im Minus hingegen wieder ein Plus von 0,9% verzeichnet werden. Das Gastgewerbe sowie die Beherbergungs- und Gastronomiebranche verzeichneten im Februar 2024 einen Anstieg von 0,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während der Bereich "Information und Kommunikation" einen Rückgang von 3,4% verzeichnete.   Der Wirtschaftsabschnitt "Grundstücks- und Wohnungswesen" verzeichnete einen Rückgang der Umsatzzahlen um 1,8%, während der Bereich "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" ein Umsatzwachstum von 4,3% verzeichnete. Der Wirtschaftsabschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" erlitt Einbußen in Höhe von 3,5%.       Herausgeber Bundesamt für Statistik http://www.statistik.admin.ch  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Die Cholera auf Mayotte: Ein Epidemiologe fordert staatliche Verantwortung für sauberes Wasser zur Eindämmung der Pandemie (Thu, 02 May 2024)
VILLE DE MAMOUDZOU À MAYOTTE VILLE DE MAMOUDZOU À MAYOTTE DMZ – INTERNATIONAL ¦ Anton Aeberhard ¦VILLE DE MAMOUDZOU À MAYOTTE   Die aktuellen Geschehnisse auf Mayotte haben einen Epidemiologen dazu veranlasst, die Regierung zur Aktion aufzufordern. Seit über einem Jahr ist der Zugang zu sauberem Wasser auf der Insel ein ernstes Problem. Es wurden bereits 29 Fälle von Cholera gemeldet.   Der renommierte Mediziner Antoine Flahault hat die Untätigkeit der Regierung scharf kritisiert. In einem Interview mit franceinfo am Dienstag, dem 30. April, machte er deutlich, dass es die Verantwortung des Staates ist, sauberes Trinkwasser für alle Bewohner von Mayotte bereitzustellen - ganz gleich, ob legal oder illegal auf der Insel lebend. Die Cholera, deren Symptome einer schweren Magen-Darm-Grippe ähneln, verbreitet sich durch eine oro-fäkale Kontamination, die mit den bestehenden Wasserproblemen zusammenhängt. Bedenklich ist, dass ein Drittel der Bevölkerung von Mayotte keinen Zugang zu sauberem Wasser hat.   Flahault spricht von einer "importierten Cholera". Es ist alarmierend, dass in 75% der Fälle infizierte Personen keine Symptome aufweisen und daher nicht wissen, dass sie Träger der Krankheit sind. Die Cholera wird durch Reisende aus den Komoren auf die Insel gebracht, die die Bakterien in sich tragen. Diese Kontamination wird durch die unhygienischen Bedingungen auf Mayotte begünstigt, die in Anbetracht des Entwicklungsniveaus und Wohlstands von Frankreich inakzeptabel sind.   Obwohl schwere Fälle von Cholera zum Tod führen können, gibt es effektive Behandlungsmethoden, die auf der Insel verfügbar sind. Rehydratation in Intensivpflegeeinheiten kann Leben retten. Der Mediziner hebt hervor, dass die effektivste Vorbeugemaßnahme darin besteht, das Wasser zu reinigen, das Wassersystem zu sanieren. Darüber hinaus könnte die Impfung für gefährdete Personen und Migranten eine wichtige Rolle spielen. Es ist an der Zeit, dass die Regierung von Mayotte handelt, um die Pandemie einzudämmen und das Wohl der Bevölkerung zu gewährleisten.   Info Mayotte, ein französisches Überseedepartement und eine Region im Indischen Ozean, liegt zwischen Madagaskar und der Küste von Mosambik. Die Hauptstadt ist Mamoudzou. 1976 wurde es zur Gebietskörperschaft der Französischen Republik und erhielt am 31. März 2011 den Status eines französischen Départements. Seit dem 1. Januar 2014 ist Mayotte ein Gebiet in äußerster Randlage der Europäischen Union, gehört jedoch nicht zum Schengen-Raum.   Obwohl Mayotte Teil des Archipels der Komoren ist, erhebt die Union der Komoren Anspruch auf die Insel, den Frankreich und die Vereinten Nationen jedoch nicht anerkennen.   Die Bevölkerung besteht zu 98 % aus sunnitischen Muslimen. Amtssprache ist Französisch, während Mahorisch, eine Variante des Swahili, vor allem gesprochen wird. Einwohner von Mayotte werden als "Mahorer" bezeichnet. Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Die Kunst des Ignorierens: Warum Warnungen oft verhallen (Thu, 02 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦             Jessica Wildfire hat kürzlich einen interessanten Kommentar auf okdoomer.io veröffentlicht, der sich mit der Frage befasst, warum so viele Menschen Warnungen ignorieren. Diese Frage hat eine psychologische Komponente, die untersucht werden sollte.   In vielen Katastrophenfilmen sieht man, wie Menschen Warnungen ignorieren. Sie halten Wissenschaftler für Spinner und weigern sich, Evakuierungsanweisungen zu befolgen. Stattdessen werden sie wütend und protestieren gegen Maßnahmen, die sie schützen sollen. Obwohl solche Filme dieses Verhalten zeigen, setzen wir als Gesellschaft im echten Leben oft genau das Gleiche fort.   Die berühmtesten Geschichten der Bibel zeigen, was passiert, wenn man Warnungen ignoriert: Man stirbt auf grausame Weise.   Warum also passiert das? Ein Psychologe namens Jack Brehm von der Duke University hat in den 1960er Jahren dieses Problem identifiziert und als Reaktanz bezeichnet. Er fand heraus, dass Menschen sich gegen Einflussversuche wehren, besonders wenn sie sich in ihrer persönlichen Freiheit bedroht fühlen.   Jeder hat sein eigenes Reaktanz-Spektrum. Kollektiv denkende Menschen neigen dazu, das Gemeinwohl zu bevorzugen und sind eher bereit, gewisse Freiheiten aufzugeben, um Katastrophen zu vermeiden. Auf der anderen Seite stehen Individualisten, die jede Warnung oder Empfehlung als Bedrohung ihrer persönlichen Freiheit sehen.   Interessanterweise werden Individualisten sogar wütender, wenn Freunde oder Verwandte versuchen, ihr Verhalten zu beeinflussen. Sie widerstehen Ratschlägen oder Informationen, die von Experten oder Autoritätspersonen stammen.   Brehm fand auch heraus, dass man selbst Gefallen nicht für Personen am extremen Ende des Spektrums tun kann, da sie sich unter Druck gesetzt fühlen, den Gefallen zurückzugeben. Menschen können auch eine Art „Reaktanz durch Stellvertretung“ empfinden, wenn sie sehen, wie jemand anderer wütend wird. Sie verteidigen das Recht anderer, etwas Dummes zu tun, einfach weil es ihr Recht ist.   Die Beschränkung von Freiheiten kann oft die Attraktivität dieser Freiheiten steigern. Das Verbotene wird begehrenswerter.   Was können Sie also tun? Die Forschung legt nahe, dass Sie bei dem Versuch, das Verhalten anderer zu beeinflussen, so indirekt und neutral wie möglich vorgehen sollten. Aber selbst dann kann es schwierig sein, insbesondere bei Individualisten.   In einer Gesellschaft wie der unseren, in der die Betonung auf individuellen Freiheiten liegt, werden Sie wahrscheinlich immer Menschen finden, die Warnungen ignorieren und sich selbst und andere in Gefahr bringen.   Am Ende können Sie den Menschen nur wichtige Informationen präsentieren und sie dann ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen.     > Hier geht es zum Kommentar von Jessica Wildfire Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Die langjährige Praxis des Maskentragens in Asien: Eine kulturelle und gesundheitliche Perspektive (Thu, 02 May 2024)
DMZ –GESUNDHEIT ¦ Sarah Koller ¦        Inmitten der aktuellen globalen Pandemie des Coronavirus fällt auf, dass Gesichtsmasken in vielen Teilen Asiens schon seit Jahrzehnten eine etablierte Praxis sind. Während in westlichen Ländern ihre Verwendung trotz anhaltender Pandemie und neuen Bedrohungen weniger verbreitet ist, haben sie in Ländern wie Japan, China und Taiwan eine breite Akzeptanz gefunden. Diese Praxis hat ihre Wurzeln in einer Vielzahl von kulturellen und umweltbedingten Gründen.   In Japan beispielsweise werden Masken oft als Zeichen der Höflichkeit getragen, insbesondere wenn man sich krank fühlt, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Ähnliche kulturelle Praktiken sind auch in anderen Teilen Asiens verbreitet. In Taiwan dienen Masken nicht nur dem Schutz vor Luftverschmutzung, sondern werden auch als Schutz vor Krankheiten und zur Erhaltung der Gesundheit im Winter eingesetzt.   Es ist sogar teilweise üblich, dass in einigen Regionen Asiens Masken auch aus rein modischen Gründen getragen werden, ohne dass ein direkter gesundheitlicher Nutzen beabsichtigt ist. Diese Entwicklung spiegelt wider, wie tief die Maskenkultur in diesen Gesellschaften verwurzelt ist.   Die SARS-Epidemie Anfang der 2000er Jahre war ein entscheidender Wendepunkt für die Verbreitung von Masken in Asien. Vor diesem Ereignis wurden Masken oft mit schwerer Krankheit assoziiert und vermieden. Die SARS-Epidemie änderte jedoch die Wahrnehmung und trug dazu bei, dass das Tragen von Masken als normale Praxis akzeptiert wurde, insbesondere in Zeiten von Krankheitsausbrüchen.   Darüber hinaus haben soziale und kulturelle Faktoren ebenfalls zur Verbreitung von Masken beigetragen. In China beispielsweise werden Masken nicht nur als Schutz vor Krankheiten, sondern auch als Mittel zur Wahrung der Privatsphäre und Identität betrachtet. Dies zeigt sich deutlich in den Protesten in Hongkong, wo Masken ein Symbol des Widerstands gegen staatliche Überwachung und Unterdrückung wurden.   Obwohl die aktuellen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation und einiger Regierungen gesunde Menschen nicht zum Tragen von Masken ermutigen, hat sich die Praxis in Asien bereits fest etabliert. In vielen städtischen Gebieten ist es üblich geworden, Masken zu tragen, insbesondere in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln und stark frequentierten Orten. Hier hat offenbar die Vernunft gesiegt.   Insgesamt zeigt die langjährige Praxis des Maskentragens in Asien eine faszinierende Verbindung zwischen kulturellen Traditionen, Umweltbedingungen und öffentlicher Gesundheit.    Natürlich gibt es noch viele andere wichtige Punkte, die genannt werden müssen:   Gesundheitskosten reduzieren Indem das Risiko von Krankheiten und Infektionen verringert wird, können die Gesundheitskosten gesenkt werden. Weniger Menschen, die medizinische Versorgung benötigen, bedeuten eine Entlastung für das Gesundheitssystem und niedrigere Ausgaben für Gesundheitsdienstleistungen.   Arbeitsproduktivität erhalten Wenn Arbeitnehmer gesünder bleiben, können sie weiterhin zur Wirtschaftsleistung beitragen, indem sie zur Arbeit gehen und produktiv bleiben. Weniger Krankheitstage bedeuten weniger Produktionsausfälle und eine stabilere Arbeitskraft.   Tourismus und Handel stabilisieren Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Sicherheit eines Landes oder einer Region kann durch das offensichtliche Engagement für den Gesundheitsschutz gestärkt werden. Dies kann dazu beitragen, den Tourismus anzukurbeln und das Vertrauen der Verbraucher in den Handel und die Wirtschaft zu stärken.   Innovationsanreize schaffen Die erhöhte Nachfrage nach Masken und anderen Schutzausrüstungen kann Anreize für Innovationen und neue Technologien schaffen. Dies kann dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Herstellung zu schaffen.   Gemeinschaftssinn und Solidarität fördern Das gemeinsame Tragen von Masken kann ein Gefühl der Solidarität und des Zusammenhalts in der Gesellschaft fördern. Es zeigt, dass Menschen bereit sind, sich gegenseitig zu schützen und Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Gemeinschaft zu übernehmen.   Insgesamt kann das Maskentragen nicht nur dazu beitragen, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, sondern auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die soziale Zusammenarbeit haben. Dies zeigt sich besonders deutlich in der aktuellen Situation in den DACH-Staaten. Es ist bedauerlich, dass trotz dieser erkennbaren Vorteile viele Menschen aus verschiedenen absurden Gründen keine Maske tragen. Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Geheime Kaderorganisation: Die Enttarnung der P-26 und ihre Hintergründe (Thu, 02 May 2024)
Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen staatliche Fichierung im März 1990. ASL / Schweizerisches Nationalmuseum Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen staatliche Fichierung im März 1990. ASL / Schweizerisches Nationalmuseum DMZ –  HISTORISCHES / Claudia Moritzi ¦ Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen staatliche Fichierung im März 1990. ASL / Schweizerisches Nationalmuseum   1990 wird die P-26 enttarnt. Die geheime Kaderorganisation sollte im Falle einer Besetzung der Schweiz den Widerstandswillen der Bevölkerung wecken, stärken und erhalten.   Im Februar 1990 veröffentlichte die Schweizer Illustrierte einen Artikel mit dem Titel «Die Geheimarmee der EMD-Spione: 2000 Männer und Frauen, ausgebildet im Bombenlegen, im lautlosen Töten. Leute wie du und ich: die unheimliche Sondertruppe der EMD-Spione». Die Reaktionen auf das Gerücht der Existenz einer «Geheimarmee» waren – am Ende des Kalten Krieges und kurz nach dem Fichenskandal, welcher das Vertrauen in die Institutionen tief erschütterte – heftig.   Das Parlament setzte eine Untersuchungskommission (PUK) ein, welche die Vorkommnisse im Eidgenössischen Militärdepartement beleuchten sollte. Der im November 1990 vorgelegte Bericht der PUK EMD bestätigte die Existenz einer geheimen Kaderorganisation zur Vorbereitung des Widerstandes.   Man diskutierte in der Folge insbesondere über Legalität und Gefährdungspotenzial der P-26. Ein Teil der Linken befürchtete, dass sich die Notstandsmassnahmen gegen sie hätten richten können. Denn gemäss der Grundkonzeption der Organisation von 1982 war eines der Szenarien, bei dem die P-26 hätte zum Einsatz kommen sollen, «der innere Umsturz durch Erpressung, Unterwanderung und/oder dergleichen». Das prägende Szenario war jedoch jenes einer Fremdbesetzung – also eines sowjetischen Einmarsches.   Der Aufbau der geheimen Organisation begann 1979. Die Bezeichnung «P-26» bzw. «Projekt 26» geht auf die Konzeption der Gesamtverteidigung von 1973 zurück. Diese umfasste auch nicht-militärische Aspekte der Landesverteidigung und behandelte unter Artikel 426 den «Widerstand im feindbesetzten Gebiet». Bereits vor der P-26 gab es jedoch Widerstandsvorbereitungen im Territorial- und später im Spezialdienst, die unter dem Eindruck der Machtergreifung der Kommunisten in der Tschechoslowakei 1948 und insbesondere nach der Niederschlagung des Ungarn-Aufstands 1956 und des Prager Frühlings 1968 getroffen worden waren.   Efrem Cattelan alias «Rico» übernahm die Leitung und den Aufbau des «Projekts 26». Unter strikter Geheimhaltung wurden «unauffällige Durchschnittsbürger» und -bürgerinnen rekrutiert, die im Besetzungsfall den Widerstand gegen die Besatzungsmacht wecken und zu stärken sollten. Die Mitglieder erhielten eine Grundausbildung im Pistolenschiessen und in konspirativem Verhalten. Dazu gehörte das Anlegen von toten Briefkästen ebenso wie Filature, das Abschütteln von Verfolgern. In der Fachausbildung wurden die Mitglieder in spezifischeren Tätigkeiten geschult, die je nach Fachgruppen variierten. Während z.B. Funkerinnen und Funker in die verschlüsselte Nachrichtenübermittlung eingeführt wurden, übten Genisten Schiessen und Sprengen und Mitglieder der Fachgruppe «3M» den sicheren Transport von Menschen, Material und Meldungen.   Die P-26 war in 40 über die ganze Schweiz verteilten Regionen organisiert. Es gab 34 «blaue» und sechs «rote» Regionen. Letztere lagen in wirtschaftlich, politisch und verkehrstechnisch wichtigen Gebieten und waren personell stärker ausgebaut. Für jede dieser 40 aktiven Regionen gab es als Backup-Plan im Hintergrund eine schlafende Region, die bei Ausfall der aktiven Region hätte übernehmen können (Hydra-Prinzip). Untereinander waren die Regionen abgeschottet. Jede Region bestand aus mehreren Kleingruppen und nur innerhalb dieser kannten sich die Mitglieder.   1990 hatte die P-26 rund 300 Mitglieder, die mindestens einen Kurs besucht hatten. Auch einige Frauen waren Mitglieder der Organisation – allerdings waren es weniger, als es sich Efrem Cattelan gewünscht hatte. Er erklärte dies mit einem «interessanten sozialen Phänomen»: «Auch im Zeitalter fortgeschrittener Emanzipation» sei es Frauen nicht möglich, mit einer vagen Begründung mehrere Tage von zu Hause abwesend zu sein.   Finanziert wurde die P-26 aus Bundesmitteln – sie kostete von 1979 bis 1990 rund 54,3 Millionen Franken. Die Aktivierung hätte im Ernstfall durch den Bundesrat erfolgen sollen. . Die P-26 war ein geheimes Projekt und die Mitglieder waren an die Geheimhaltungspflicht gebunden. Diese blieb auch nach der Enttarnung der Organisation bestehen. Erst 2009 wurde die Schweigepflicht aufgehoben. Seither sind einzelne Personen an die Öffentlichkeit gelangt, andere haben zumindest ihr Umfeld über ihre frühere Tätigkeit in der P-26 informiert. Einige haben sich entschieden, zu schweigen. Bis 2041 bleibt die Mitgliederliste unter Verschluss.       Publiziert am: 12.02.2020 Aktualisiert am: 18.09.2020 Dieser Artikel ist am 12.2020 auf dem Blog des Schweizerischen Nationalmuseums erschienen. Weitere spannenden Episoden aus der Schweizer Geschichte finden Sie unter https://blog.nationalmuseum.ch.
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Die Sage um das Hardermannli (Thu, 02 May 2024)
DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦   Der Harder ist der Hausberg von Interlaken im Berner Oberland (Schweiz). Vom Kulm aus geniesst man einen fantastischen Blick über das gesamte Gebiet zwischen Thuner- und Brienzersee. Wer den Harder von Interlaken aus genau betrachtet, dem fällt aber noch etwas anderes auf: Mitten im Harderwald befindet sich eine felsige Fläche. In dieser erkennen exakt Beobachtende das Gesicht eines Mannes: ein Schnurrbart, die markante Nase und die Augen. Wie das Gesicht in den Berg gekommen ist, beschäftigte die Bevölkerung schon seit langer Zeit.   Das Hardermannli – stiller Beobachter in gesunder Höhenluft. Sein steinernes Antlitz prangt hoch über dem «Bödeli» in den Felsen des Bergers Harder. Wie er dorthin gekommen ist? Man weiß es nicht so genau. Um seine Herkunft ranken sich Mythen, Legenden, mündliche Überlieferungen. Die bekannteste Geschichte ist wohl die Sage vom Hardermannli.    Die etwas kindertauglichere – aber nicht minder erziehungswirksame Geschichte – ist diejenige vom Riesen Harder, der in den Wäldern des Berges gelebt haben soll. Auch er war, gelinde ausgedrückt, kein besonders netter Zeitgenosse. Vor allem gegenüber seinen Wald-Mitbewohnern, den Harder-Zwergen. Die mochten ihn  nicht ausstehen und suchten nach einem Weg, ihn loszuwerden. Eines Nachts, als der Riese tief und fest schlief, schlichen sich die kleinen, hinterlistigen Waldwesen an und sägten dem Riesen barbarisch den Kopf ab. Diesen hängten sie dann als Zeichen ihres Sieges in die Felswand.   Ganz kopflos ist das Hardermannli jedoch nicht… Zu lange schaut er schon von hoch oben auf das Geschehen zwischen Thuner- und Brienzersee. Und macht sich dabei so seine Gedanken. Diese sind nicht immer ganz Ernst zu nehmen, ein Körnchen Wahrheit ist wohl aber in allen Aussagen zu finden.   Die Sage um das Hardermannli Als das Kloster Interlaken der Sage nach auf der Höhe seiner Macht stand, seien Fülle und Üppigkeit die Losung seiner Mönche geworden: Damit verging auch der Ruhm der Frömmigkeit, den dieses Kloster im ganzen Lande genoss. Einst traf ein hoch am Harder spazierender Mönch ein Unterseener Mädchen beim Holzsammeln. Er stellte ihm nach und jagte es den Waldweg entlang. Da sprang das verfolgte Mädchen in seiner Angst über die furchtbare, jähe Fluh (Abgrund) hinaus und fand den Tod. Der Mönch aber wurde vom himmlischen Richter irdischer Untaten in Stein verwandelt, und dazu verflucht, unerlöst Jahrtausende lang zur Stelle seines Verbrechens hinunterzuschauen.»   Eine andere Version der Sage besagt, der Abt des Klosters Interlaken, Leonhardus, von allen jedoch nur Harder genannt, war ein grausamer Mensch und immer auf seinen Vorteil bedacht. Er war völlig vernarrt in eine Fischerstochter und verpasste keine Gelegenheit, um dem Mädchen nachzustellen. Als es aber eines Tages schwanger wurde, schluckte es Gift und berichtete noch vor ihrem Tod ihrem Vater. Dieser wurde so wütend, dass er dem Abt Harder mit einem Beil den Schädel spaltete. In diesem Moment erzitterte die Luft von Donnergrollen und Blitzen, Steine fielen vom Berge Harder. Als der Fluch vorüber war, erkannten die Menschen im Fels des Harders Gesicht, dass von nun an als Mahnmal für schandhafte Taten auf die Bevölkerung herab blickte.   Die Harder-Potschete Interlaken Zu Zeiten, wo der Raum zwischen dem Thuner- und Brienzersee noch von einem Kloster regiert wurde, zogen die Jugendlichen von Interlaken und Unterseen maskiert zum Kloster in Interlaken. Dort wurden sie nach altem Brauch verköstigt, mit Brot, Wein und Geld bedacht. Diese Spende war ursprünglich eine Gabe an die Toten, welche man den Maskierten verabreichte. Der Umzug zum Kloster und das "betteln" um die "guet Jahresgaben" wurde Chlummlen genannt.   Seinen Namen hat dieser Brauch von den Potschen oder «Süüblaateri» (Schweineblasen). Die Metzger stellen auf den 2.Januar hin eine ganze Menge davon bereit. Diese werden mit Luft gefüllt solange sie noch weich sind und damit wird, symbolisch, auf die Nicht-Maskierten eingeschlagen. Anfänglich wurden die Blasen an Stecken befestigt, bei Sudelwetter durch den Dreck gezogen und dann irgend einem «Opfer» um den Kopf geschlagen. Im Laufe der Zeit ging der Name des Requisits auf seinen Träger über, so dass man heute von der «Besammlung der Potschen auf dem Marktplatz» spricht.   Jeden 2. Januar wird Interlaken vom Hardermann, seinem Wyb und den Potschen, seinem Gefolge, heimgesucht. Maskierte (sog. Potschen) rennen durch die Strassen, brüllen, reissen Zuschauer mit und verbreiten "Angst und Schrecken". Nebst Tanzanlässen und Trychler-Umzügen sind vor allem die "Chlummler"-Umzüge am 2. Januar noch verbreitet. Die ledige Jungmannschaft zieht (meist geschminkt und verkleidet) mit Lärm und Gesang von Haus zu Haus und "bettelt" Geld, Wurstwaren und Getränke.    Beim ursprünglichen Chlummlen, bzw. der Ähnlichkeit, einer Gabe für die Toten einfordern, handelt es sich offensichtlich um den mit Halloween gelebten Brauch aus der Zeit der Kelten. Die Verbindung mit der Sage vom Hardermannli erfolgte erst 1955 mit der Gründung des Harder-Potschete Verein Interlaken, weil das Maskentreiben jegliche Form verloren hatte. Unter dem Deckmantel des Maskenrechts wurde geplündert, randaliert und sogar vergewaltigt. Hinzu kamen regelrechte Schlägereien zwischen Gruppen aus rivalisierenden Gemeinden.      Quellen: keltoi | harderposchete.ch
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CH: Widerspruchsregelung bei Organspende: Eröffnung der Vernehmlassung (Thu, 02 May 2024)
DMZ – POLITIK / MM ¦ AA ¦               Bern - Der Bundesrat hat auf seiner Sitzung am 1. Mai 2024 die Änderung der Transplantationsverordnung zur Einführung der vom Volk angenommenen Widerspruchslösung in die Vernehmlassung geschickt. Diese Änderung ermöglicht es, ein Register einzurichten, in dem Personen ihren Widerspruch oder ihre Zustimmung zur Organspende festhalten können. Die Identifizierung im Register erfolgt mithilfe der elektronischen Identität (e-ID), die voraussichtlich ab 2026 verfügbar sein wird.   Am 1. Oktober 2021 hat das Parlament die Einführung der Widerspruchsregelung für die Organ- und Gewebespende beschlossen, was vom Volk in der Volksabstimmung vom 15. Mai 2022 bestätigt wurde.   Mit der Widerspruchsregelung wird es möglich sein, nach dem Tod einer Person Organe, Gewebe und Zellen zu spenden, sofern sie zu Lebzeiten keinen Widerspruch erhoben hat. Die Angehörigen werden ebenfalls einbezogen, falls der Wille der Person nicht bekannt ist. Sie haben die Möglichkeit, eine Organentnahme abzulehnen, wenn sie den Wunsch der Person kennen oder annehmen. Wenn kein Familienmitglied oder eine benannte Vertrauensperson erreichbar ist und der Wille der Person nicht bekannt ist, dürfen keine Organe entnommen werden.   Der Entwurf zur Änderung der Transplantationsverordnung sieht vor, dass für bestimmte seltene oder neue Transplantationen (z. B. Gesicht oder Hände) weiterhin die Zustimmungslösung gilt. Zudem regelt der Entwurf die Fristen für die Geltendmachung von Widersprüchen durch Angehörige und die Durchführung medizinischer Maßnahmen. Um sicherzustellen, dass jeder seinen Willen zur Organspende festhalten kann, wird ein Register eingeführt, in dem Widersprüche oder Zustimmungen erfasst werden können. Die Nutzung des Registers soll einfach und jederzeit möglich sein. Die elektronische Identität (e-ID) wird als Identifikationsmittel verwendet.   Die Einführung der Widerspruchslösung erfordert eine regelmäßige und umfassende Information der Bevölkerung, einschließlich fremdsprachiger Bevölkerungsgruppen. Dazu werden Informationskampagnen durchgeführt. Die Vernehmlassung zur Änderung der Transplantationsverordnung läuft bis zum 21. August 2024.         Herausgeber Der Bundesrat https://www.admin.ch/gov/de/start.html Bundesamt für Gesundheit http://www.bag.admin.ch Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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AT: Oppositionsanträge zu Wohnbauförderung und Größenklassen in den Rechnungslegungsvorschriften (Thu, 02 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦              Wien – Der Finanzausschuss wird sich mit Entschließungsanträgen der Opposition zur erneuten Zweckbindung der Wohnbauförderung sowie für eine Änderung der Größenklassen in den Rechnungslegungsvorschriften von Unternehmen befassen.   NEOS für erneute Zweckbindung der Wohnbauförderung Die NEOS setzen sich mit einem Entschließungsantrag für eine erneute Zweckbindung der Wohnbauförderung ein. Johannes Margreiter (NEOS) betont die Notwendigkeit eines konsequenten Einsatzes der finanziellen Mittel aus den Wohnbauförderungsbeiträgen für den Wohnbau.   Die Aufhebung der Zweckbindung habe dazu geführt, dass die Verwendung dieser Mittel nicht mehr transparent und nachvollziehbar sei. Ohne klare Zuweisung könnten Fördergelder in Bereiche außerhalb des Wohnbausektors fließen, was nach Ansicht Margreiters zu einem ineffizienten Einsatz öffentlicher Ressourcen führt. Daher fordert er eine Ergänzung des Finanzausgleichsgesetzes bis zum 1. September 2024, die eine Zweckbindung der Wohnbauförderungsbeiträge vorsieht.   SPÖ für Änderung der Größenklassen von Unternehmen Die SPÖ hingegen drängt auf eine Änderung des Unternehmensgesetzbuchs, um die Umgehung von Transparenzvorschriften durch Konzernholdings zu verhindern. Demnach soll die Einstufung nach Größenklassen auf Kapitalgesellschaften erweitert werden, um auch Gesellschaften mit beschränkter Haftung als Mutterunternehmen zu umfassen. Zusätzlich fordert Kai Jan Krainer (SPÖ) in dem Antrag ein zusätzliches Kriterium zur Einstufung einer Gesellschaft als "Große Kapitalgesellschaft".       Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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DE: "Klares kulturpolitisches Zeichen" (Thu, 02 May 2024)
DMZ – KULTUR ¦ MM ¦ AA ¦                            Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute die Namen der Musikfestivals bekanntgegeben, die mit dem Festivalförderfonds des Bundes unterstützt werden. Insgesamt erhalten 141 Veranstalterinnen und Veranstalter aus ganz Deutschland eine Förderung von bis zu 50.000 Euro, darunter vor allem kleine und mittlere Festivals.   Dafür stellt die Bundesregierung einmalig 5 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden u.a. das Immergut Festival in Mecklenburg-Vorpommern, die Nation of Gondwana in Brandenburg, das Juicy Beats Festival in Nordrhein-Westfalen, das Klangtherapie Festival in Bayern und MS Dockville in Hamburg.   Kulturstaatsministerin Claudia Roth äußerte sich dazu: „Musikfestivals stiften Identität und Lebensfreude. Sie bringen Menschen unterschiedlicher Lebenswelten zusammen und schaffen Gemeinschaftserlebnisse. Zudem bieten viele Festivals auch mehr als Live-Musik, indem sie sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit, Toleranz und Diversität auseinandersetzen. Unser Förderprogramm ist daher vor allem auch ein klares kulturpolitisches Zeichen der Anerkennung für die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Musikfestivals.“   Der Fonds richtet sich an Festivals der populären Musik, die eine herausragende künstlerische Qualität bieten, den musikalischen Nachwuchs sowie gesellschaftliche Diskurse fördern. Insgesamt hatten sich über 800 Festivals beworben, die Auswahl erfolgte durch eine Fachjury. Der Festivalförderfonds wird von der Initiative Musik umgesetzt.        Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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AT: SPÖ sieht Recht auf Gesundheit gefährdet (Thu, 02 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦              Abgeordneter Harald Troch (SPÖ) macht sich im Namen seiner Fraktion für ein verbessertes Angebot an Vorsorgeuntersuchungen sowie für einen kostenfreien Zugang zu allen empfohlenen Impfungen stark. Troch beklagt, dass das im Zuge des Österreich-Konvents und in der Europäischen Grundrechtecharta festgeschriebene Recht auf Gewährleistung eines hohen Gesundheitsschutzniveaus derzeit nicht in allen Bereichen sichergestellt sei.   Als Beispiel führt er an, dass sich viele Menschen die teure Impfung gegen Gürtelrose nicht leisten könnten, obwohl 30 % der Bevölkerung zumindest einmal im Leben von dieser schmerzhaften Nervenentzündung mit Bläschen- und Krustenbildung betroffen seien.   Pro Jahr würden rund 40.000 Menschen an Gürtelrose erkranken, was zu schweren Komplikationen bis hin zur Erblindung führen könne. Die starken Schmerzen könnten die Betroffenen oft ein Leben lang begleiten. Besonders immungeschwächte Personen, Patientinnen und Patienten mit schweren Grunderkrankungen und Menschen über 50 Jahre nach einer COVID-19-Infektion seien einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Darüber hinaus erhöhe die Erkrankung an Gürtelrose das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Aus diesem Grund hätten auch Patientenorganisationen, Pensionistenverbände und die Volksanwaltschaft den Zugang zur Impfung gegen Gürtelrose gefordert.       Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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CH: Ehemaliges Munitionslager Mitholz: Projektstand und Sicherheitsmaßnahmen (Thu, 02 May 2024)
DMZ – UMWELT / MM ¦ AA ¦               Bern - Die jüngsten Sondiergrabungen im Bahnstollen des ehemaligen Munitionslagers Mitholz sind erfolgreich abgeschlossen worden und liefern wichtige Erkenntnisse für die geplante Räumung und die Implementierung von Schutzmaßnahmen.   Mit dem Beginn der ersten sicherheitsrelevanten Maßnahmen werden auch die Betriebs- und Notfallorganisationen entsprechend angepasst. Aufgrund von Änderungen im Gesamtablauf wurde der Zeitplan für die Räumung des Sicherheitsperimeters auf Anfang 2033 neu festgelegt. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat heute die Bewohner von Mitholz über diese neuesten Entwicklungen im Projekt informiert.   Von Oktober 2022 bis Ende März 2024 haben die Spezialisten des Kommandos KAMIR Sondiergrabungen im Bahnstollen des ehemaligen Munitionslagers Mitholz durchgeführt. Dabei wurden rund 30 Tonnen Munition geborgen, was wertvolle Informationen zur Menge, Lage und Zustand der verschütteten Munition lieferte. Zusammen mit den Expertisen von armasuisse Wissenschaft + Technologie bilden diese Erkenntnisse eine solide Basis für die bevorstehende Räumungsplanung.   Im zugänglichen Bereich des ehemaligen Bahnstollens befinden sich aufgrund früherer Brände und Explosionen große Mengen an Munitionsschrott. Die gefundenen Munitionsteile und Zünder sind größtenteils in einem stabilen Zustand. Dennoch wurde festgestellt, dass die Munition bei den Explosionen von 1947 stärker in die umliegenden Gebiete verteilt wurde als erwartet. Dies stellt eine besondere Herausforderung für die Räumung und die Sicherheit des Personals dar.   Schutzmaßnahmen für sicherheitsrelevante Arbeiten notwendig Basierend auf den Ergebnissen der Sondiergrabungen wird das VBS spezifische Schutzmaßnahmen für alle sicherheitsrelevanten Arbeiten definieren. Dabei stehen die Minimierung von Risiken und der Schutz von Mensch und Umwelt im Vordergrund. Die Bevölkerung in Mitholz bleibt weiterhin von den definierten Evakuations- und Sicherheitsperimetern betroffen.   Betriebs- und Notfallorganisation für die erste Evakuierungsphase ausgebaut Für den Einbau von Steinschlagschutzmaßnahmen im Bahnstollen müssen ab dem 24. Juni 2024 elf Personen in fünf bewohnten Liegenschaften vorübergehend ihre Häuser verlassen. Mit dem Baubeginn dieser Maßnahmen wird die Betriebs- und Notfallorganisation entsprechend erweitert. Die Pikettbereitschaft wird in Zusammenarbeit mit den zivilen Blaulichtorganisationen sichergestellt.   Anpassungen im Gesamtablauf der Räumung Aufgrund von Änderungen im Gesamtablauf wurde die Aktivierung des Sicherheitsperimeters und damit der zwingende Wegzug der dort wohnhaften Menschen auf Anfang 2033 verschoben. Trotz dieser Verschiebung wird erwartet, dass die Wiederbesiedelung von Mitholz bis Ende 2045 abgeschlossen sein wird.   Landumlegung als Chance für Mitholz Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten müssen Grundstücksgrenzen angepasst werden. Die Landumlegung bietet die Möglichkeit, Landstrukturen zu verbessern und die Bewirtschaftung zu erleichtern. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Grundstückbesitzern ist dabei entscheidend.   Meilenstein für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung erreicht Eine erste Lösung für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung wurde gefunden. Durch den Erwerb eines Ersatz-Landwirtschaftsbetriebs in Kühlewil kann der am meisten exponierte Betrieb von Mitholz umgesiedelt werden. Diese Maßnahme sichert langfristig die Lebensgrundlage für eine junge Bauernfamilie.       Herausgeber Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport http://www.vbs.admin.ch  Gruppe Verteidigung http://www.vtg.admin.ch  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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AT: Debatte über die "La Hulpe-Deklaration" prägt europäische Sozialpolitik (Thu, 02 May 2024)
DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦              Im März dieses Jahres präsentierte der belgische EU-Ratsvorsitz den Entwurf einer unverbindlichen politischen Erklärung zur Zukunft der Europäischen Säule sozialer Rechte. Die Präambel dieser Deklaration beinhaltet ein klares Bekenntnis zum Europäischen Sozialmodell sowie zur Bedeutung der sozialen Marktwirtschaft in Europa. Sie unterstreicht die untrennbare Verbindung zwischen wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt und betont, dass die Europäische Säule sozialer Rechte ein integraler Bestandteil umfassenderer Bemühungen ist, ein integratives und nachhaltiges Wachstumsmodell aufzubauen.   Die Erklärung, die als "La Hulpe-Deklaration" bekannt ist, wurde Mitte April verabschiedet und trägt den Namen eines Ortes in Belgien. Jedoch stieß sie nicht auf uneingeschränkte Zustimmung. Österreich unterzeichnete die Erklärung nicht, da es keine Zustimmung aus dem Arbeits- und Wirtschaftsministerium gab. Auch Schweden sowie der Europäische Arbeitgeber- und Industrieverband "BusinessEurope" entschieden sich gegen eine Unterzeichnung.   Die Entscheidung Österreichs wurde durch fehlende innerstaatliche Einigung beeinflusst, wie eine Expertin des Sozialministeriums erklärte. Eine einseitige Zustimmung eines Ministeriums sei in diesem Fall nicht möglich. Sie hob auch hervor, dass die Deklaration neben etablierten Themen auch neue Bereiche wie Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit anspricht.   Ein Experte der Arbeiterkammer betonte, dass die Erklärung lediglich den aktuellen Stand festhalte und keine "wahnsinnig innovativen" Ideen präsentiere. Er sprach sich für die Sozialpartnerschaft aus und betonte die Notwendigkeit weiterer Gespräche zur La Hulpe-Deklaration.   Die Debatte im österreichischen Parlament zeigte unterschiedliche Ansichten zur Unterzeichnung der Deklaration. Während einige Mitglieder Zweifel an zusätzlicher Bürokratie äußerten, betonten andere die Bedeutung der Erklärung für die europäische Identität und die Unterscheidung von anderen Wirtschaftsblöcken.   Die Tatsache, dass Österreich bereits hohe soziale Standards aufweist, führte zu unterschiedlichen Meinungen über die Bedeutung der Deklaration. Einige Politiker sahen keine Dringlichkeit für eine Unterzeichnung, während andere den symbolischen Wert betonten, den die Deklaration für die europäische Zusammenarbeit hat.   Die Diskussion verdeutlichte die Komplexität und die verschiedenen Perspektiven, die bei der Gestaltung der europäischen Sozialpolitik eine Rolle spielen.     Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦  Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Polizei greift gegen Unibesetzer an der Columbia Universität in New York ein (Wed, 01 May 2024)
DMZ –  JUSTIZ ¦ Sarah Koller ¦                    Die Columbia Universität in New York sah sich kürzlich mit einer Welle von Protesten konfrontiert, die von propalästinensischen Demonstranten ausgelöst wurden. Die Polizei griff daraufhin mit einem massiven Einsatz gegen die Studierenden ein.   Die Demonstranten forderten Solidarität mit den Palästinensern und verlangten von der Universität, sämtliche finanziellen Beziehungen zu Israel abzubrechen. Dies führte zu Spannungen und zu einer Eskalation der Situation.   Die Besetzung des Universitätsgebäudes begann, als Demonstranten Fenster einschlugen und in das Gebäude eindrangen. Die Polizei reagierte darauf mit Festnahmen und einer Räumung des besetzten Bereichs. Es wird berichtet, dass einige der Festgenommenen antisemitische Ansichten vertreten und die Hamas verharmlosen, eine Organisation, die Israel das Existenzrecht abspricht und Gewaltakte im Gazastreifen initiierte.   Die Universitätsleitung und lokale Behörden äußerten Besorgnis über das eskalierende Verhalten der Besetzer und betonten, dass solche Aktionen nicht toleriert werden. Die US-Regierung bezeichnete das Verhalten der Studierenden als inakzeptabel und betonte, dass es sich nicht um einen friedlichen Protest handle.   April 30 statement from Ben Chang, University spokesperson. For the complete statement and further information, please visit the link: https://t.co/2a4cc4vLeg pic.twitter.com/rr0890AC1n — Columbia University (@Columbia) April 30, 2024 Die Ereignisse an der Columbia Universität stehen im Kontext einer breiteren Welle von Protesten an US-Universitäten im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Seit Beginn der propalästinensischen Studentenproteste im April wurden landesweit über 1000 Demonstranten vorläufig festgenommen.     Die Proteste haben nicht nur die Hochschullandschaft in den USA aufgewühlt, sondern auch in Europa Wellen geschlagen. Dort haben ebenfalls Studenten an ihren Universitäten protestiert und Gebäude blockiert. Fehler- und Korrekturhinweise Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an: Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben. Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge. Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen. Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!
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Ausflugstipps

In unregelmässigen Abständen präsentieren die Macherinnen und Macher der Mittelländischen ihre ganz persönlichen Auflugsstipps. 


Rezepte

Wir präsentieren wichtige Tipps und tolle Rezepte. Lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zum Nachkochen inspirieren.


Persönlich - Interviews

"Persönlich - die anderen Fragen" so heisst unsere Rubrik mit den spannendsten Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern.